Tätigkeiten in der Apotheke

Verschiedene Berufsgruppen sorgen für einen reibungslosen Ablauf in der Apotheke. Zusammen ergeben sie ein starkes Team mit unterschiedlichen und ergänzenden Fähigkeiten.

 

Apothekerinnen & Apotheker

Apothekerinnen und Apotheker sind Experten für Arzneimittel. Der Beruf ist anspruchsvoll und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden. Die pharmazeutische Ausbildung besteht aus einem vierjährigen Universitätsstudium und einem anschließenden praktischen Jahr. Nach Bestehen des Staatsexamens darf man die Appro­bation als Apotheker bzw. Apothekerin erwerben. Apotheker arbeiten zumeist in der öffentlichen Apotheken und klären den Patienten über mögliche Wechselwirkungen der Arzneimittel untereinander auf und geben Hinweise zur Einnahme. Sie sind aber auch im Krankenhaus, Industrie, Forschung und Verwaltung tätig.

 

 

Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA)

In der Apotheke informieren und beraten PTA. Sie geben unter Aufsicht des Apothekers Arzneimittel ab oder stellen Rezepturen her.

Weiterhin prüfen PTA Fertigarzneimittel, erläutern die Anwendung erklärungsbedürftiger Darreichungsformen wie zum Beispiel von Insulinpens oder Inhalationshilfen und bietet Dienstleistungen wie Blutdruck- oder Blutzuckermessung an.
Die Ausbildung ist medizinisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet und dauert zweieinhalb Jahre. Eine zweijährige schulische Ausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Lehranstalt und eine sechsmonatige praktische Ausbildung in der Apotheke.
Aufgrund Ihrer Ausbildung sind PTA nicht nur in der öffentlichen Apotheke, sondern genau wie Apotheker auch in Krankenhausapotheken, in der Industrie, an der Universität oder in Verwaltungen tätig.

 

 

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA)

PKA sind schwerpunktmäßig im kaufmännisch-organisatorischen Bereich der Apotheke beschäftigt. Sie kümmern sich vor allem um die Warenwirtschaft, den Einkauf, die Lagerung der Arzneimittel und der apothekenüblichen Waren.

Die duale Ausbildung in der Apotheke und der Berufsschule dauert drei Jahre und unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung auch verkürzt werden. Es werden vor allem Kenntnisse zur Warenwirtschaft, Bevorratung und Preisbildung, Lagerhaltung sowie zur Bearbeitung von Rechnungen und Umgang mit der EDV vermittelt. Darüber hinaus werden die Auszubildenden mit Zuarbeiten zur Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln vertraut gemacht. Auch die Beratung zu apothekenüblichen Waren, wie Kosmetika und Verbandmittel, gehört zu den Aufgaben der PKA. Die Beratung zu Arzneimitteln und deren Abgabe sind hingegen Apothekern und pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) vorbehalten.

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